Jackfruit ist schon lange kein Geheimtipp der veganen Küche mehr. Höchste Zeit, den veganen Fleischersatz auszuprobieren! Ein saftiger Jackfruit-Burger ist auch genial, um Freunden oder der Familie zu zeigen, dass ein veganer Teller mehr bieten kann als häufig angenommen. Die Konsistenz der Jackfruit erinnert an pulled pork oder Hähnchenfleisch. Deshalb ist die Frucht aus den Tropen als Fleischersatz sehr beliebt.
Da ich nicht wirklich ein Barbecue-Saucen-Fan bin, habe ich die Jackfruit in einer Marinade aus Sojasauce, etwas Agavendicksaft, Knoblauch und Gewürzen eingelegt. Wenn du die Jackfruit geschmacklich möglichst nah am traditionellen pulled pork haben möchtest, empfiehlt es sich, zusätzlich viel Barbecue-Sauce mit in die Pfanne zu geben. 🙂
Was du brauchst (für 2-3 Burger):
1 Dose Jackfruit (In (Salz)wasser eingelegt, nicht in Sirup! Gibt es im Asialaden oder online.)
ca. 100 ml Gemüsebrühe
Für die Marinade: 3 EL Sojasauce, 2 EL Agavendicksaft, 1 Knoblauchzehe, 2 TL Paprikapulver edelsüß, 1 TL Currypulver
dunkle Burgerbrötchen (ich habe Toasties mit einem hohen Roggenanteil genommen)
Kopfsalat (ein paar Blätter)
2 Schalotten
½ Avocado
2 kleine Tomaten
optional: vegane Barbecue-Sauce oder Currysauce. Diese entweder mit einkochen und/oder zum Schluss mit auf den fertigen Burger geben.
Nach Belieben mit veganer Mayo oder anderen Saucen servieren. Ich esse ihn meistens ohne extra Soße.
Für den Salat:
2 Karotten
4 kleine Tomaten
½ Handvoll Cashewkerne
etwas Sesam
Essig, Öl, Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Jackfruit abtropfen lassen und in einer Schüssel mit Sojasauce, dem Agavendicksaft, dem gepressten Knoblauch, dem Paprikapulver und Currypulver marinieren. 10 Minuten durchziehen lassen.
Dann in eine Pfanne geben und mit der Gemüsebrühe ca 20 Min. köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren und aufpassen, damit nichts anbrennt. Nach Bedarf mehr Gemüsebrühe hinzufügen. Die Jackfruitstücke werden beim Köcheln langsam weicher und können nach und nach mit zwei Gabeln oder einem für beschichtete Pfannen geeignetem Kochlöffel oder Ähnlichem zerkleinert werden. Optimalerweise entsteht eine faserige Konsistenz, ähnlich wie bei pulled pork oder Hühnchen. Alles so lange köcheln lassen, bis die gesamte Flüssigkeit verkocht ist.
2. Während die Jackfruit köchelt, die Schalotten schälen und in Ringe schneiden. In einer kleinen Pfanne glasig andünsten und bei Seite stellen.
3. Salatblätter waschen. Ebenfalls die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Auch das Fruchtfleisch der Avocado in dünne Scheiben schneiden. Alles für später zum Belegen der Burger bereit halten.
4. Für den Karottensalat die geschälten (falls sie Bioqualität haben, reicht gründliches Abwaschen aus) Karotten raspeln. Die Tomaten ebenfalls gründlich waschen und in Scheiben schneiden. Mit den Karotten, Essig, Öl, Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut durchmischen. Den Salat auf Tellern anrichten. Darauf jeweils etwas Sesam und ein paar Cashewkerne streuen.
5. Brötchen toasten und darauf den Salat, die fertige Jackfruit und alle anderen Zutaten geben.
Und was gibts zum Nachtisch?
2 Kommentare zu “Herzhafter Jackfruit-Burger mit Sesam-Karottensalat”